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„In Oculis Meis“ von Traumhaus - Musik für alle Sinne [In German]

      

Unstrittig sind unter den Biologen die bekannten sechs Sinne: Sehen, Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen und der Gleichgewichtssinn, drei von ihnen  werden bei den Hörern des neuesten Albums von Traumhaus aktiviert. Das Sehen wird von Artwork der Platte „Augen auf!” begeistert, die zwei anderen Sinne, Hören und Fühlen erleben die musikalischen Vorkommnisse aus acht im Programm des Albums stehenden Songs mit Spannung und groβer Zufriedenheit.

                   

Musik von Traumhaus dringt bis in die Seele, Musik verursacht Gänsehaut, Musik erreicht das Herz und die Gefühle der Menschen. Es gibt wohl nur wenige Dinge, die uns auf so einfache Weise mit Glück erfüllen können, die derart präsent sind und einen so groβen Einfluss auf unser Leben haben wie Musik. In den neuesten Stücken von Traumhaus finden alle Rockmusikhörer gefühlvollen Melodien, Klanghärte und -zartheit, schnellere Beats, die den Puls treiben, entspannte Atmosphäre, wunderschöne Instrumentalpassagen, die einen schlechten Tag in einen guten verwandeln, intelligente Worte, die zum Nachdenken zwingen, sanfte Klänge der Tasteninstrumente, Gitarrenriffs, die wie ein chirurgisches Skalpell, die Stille durchtrennen und das motorische Duett E-Bass- Drums, die Rhythmusgruppe der Band, die fantastisch, sowohl für den Rhythmus verantwortlich ist, als auch ab und zu die Melodieführung übernimmt.  Die acht Stücke des Albums „In Oculis Meis” laden Sie zur magischen Welt der professionellen Klänge ein. Ohren auf!

Ein Interview mit dem Komponisten, Instrumentalisten, Produzenten und Songwriter der Band, Alexander Weyland 

            

HMP: Wovon wird von  TRAUMHAUS-Bewohnern  geträumt?

Alexander Weyland: Nach wie vor träumen wir davon, mit unserer Musik die persönlichen Eindrücke zu vermitteln und somit natürlich unsere Hörerschaft und Fans anzusprechen. Viele alltägliche politische und insbesondere auch gesellschaftliche Einflüsse tragen momentan dazu bei, gewisse Unsicherheiten zu verbreiten. Gerade auf dem neuen Album geht es auch um den „Traum“ von einer  friedliebenden Zeit, in welcher bestimmte Vereinbarungen und Entwicklungen uns mehr Gewissheit in Bezug zu unseren freiheitlichen und sozialen Grundwerten geben konnten. Es ist somit als ein Plädoyer für die Rückbesinnung auf Normen des Miteinanders und der sozialen Verantwortung zu verstehen.

Du bist einer der Mitbegründer von Traumhaus, der einzige, der bis heute in der Bandbesetzung geblieben ist. Wie könntest Du in ein paar  Worten die bisherige Tätigkeit der Band von der Gründung bis zur Premiere „In Oculis Meis“ zusammenfassen?

Die Band formierte ich Mitte der 90er Jahre mit ein paar Freunden aus meiner damaligen Schule. In dieser ersten Bandphase bis hin zu unserem Debutalbum „Ausgeliefert“ schrieben wir die Songs weitestgehend im Kollektiv. Nachdem sich die musikalischen Wege aufgrund unserer beruflichen Entwicklung trennten, übernahm ich zunehmend mehr die Rolle des kreativen Kopfes der Band.

Auf dem neuen Album habe ich letzten Endes nicht nur die Stücke komponiert, sondern auch sämtliche Aufgaben rund um die Produktion übernommen, wie in etwa die Aufnahmen, das Mixing, das Artwork, etc..

Du hast mit Zweeback Deine Musikkarriere angefangen. Wurde auβer dem Bandnamen auch musikalische Ausrichtung geändert?

Als Zweeback spielten wir damals eine Mischung aus Rock und Grunge, allerdings bereits damals mit deutschen Texten. Von daher hat sich natürlich die musikalische Ausrichtung geändert, auch wenn ich auf dem neuen Album wieder  mehr Stilelemente des „Alternative Rock“ aufgegriffen und in die Musik integriert habe.

Warum mussten die Zuhörer so lange Zeit, also von den mittleren 90-gern bis 2001 auf das Debutalbum von Traumhaus warten?

Die Songs von unserem Debutalbum waren bereits im Jahr 1999 weitestgehend fertiggestellt und wurden 2000 in Eigenregie veröffentlicht. Erst nachdem unser erstes Label Interesse bekundete das Album offiziell zu veröffentlichen, erschien es 2001. In den vorherigen Jahren nahmen wir unter „Zweeback“ zwei Demoalben auf und spielten und erprobten uns als Band überwiegend live.

Die stilistischen Prioritäten sind schon am Anfang gesetzt worden oder es dauerte etwas Zeit, bis die Grundsätze der Tätigkeit bestimmt werden mussten?

Die musikalische Ausrichtung ergab sich im Laufe der Entwicklung und dem Experimentieren mit verschiedenen Sounds und Rhythmiken.

Unter Euren deutschen Inspirationen ist unter anderem die Musik von Anyone’s Daughter, Novalis oder Grobschnitt, also deutschen Rockklassikern zu nennen. In meiner Sammlung habe ich auch die Platten von diesen Gruppen, deshalb möchte ich gerne fragen, woher die Begeisterung von Rock der 70-er kommt? Du gehörst der jungen Generation der Rockkünstler an.

Mein Faible für die Begeisterung mit der Musik aus den 70-ern hat vor allem mit dem Entdeckungs- und dem Experimentiergeist dieser Musikepoche zu tun. In dieser Zeit genossen Musiker viele  Möglichkeiten und Freiheiten mit neuartigen Sounds zu experimentieren und Klanglandschaften zu kreieren.

Ich als Keyboarder liebe natürlich besonders die analogen Sounds der damaligen Tasteninstrumente wie zum Beispiel vom Mellotron, der Hammondorgel oder der verschiedenen Mooginstrumente.

Jede Band hat so zu sagen, eigenes Arbeitssystem. Wie sieht es im Falle von Traumhaus aus? Jeder schafft zu Hause, entweder kommt zum Wechsel der Gedanken online, oder ab und zu findet gemeinsames Treffen im Studio statt? Wer ist für die Entstehung der Kompositionen verantwortlich?  Gibt es nur einen Autor oder alle Bandmitglieder beteiligen sich daran?

Für die Kompositionen, Texte und das Arrangement bin ich hauptsächlich verantwortlich. Die Songs werden von mir bereits so arrangiert, dass die anderen Musiker mit ihren Instrumenten die Stücke direkt umsetzen können. Dies geschieht überwiegend online. Das heißt die Songs werden als Demo an die Anderen verschickt und dann in Eigenregie von ihnen vorbereitet, so dass wir sie dann im Studio unmittelbar aufnehmen können. Da wir im eigenen Studio aufnehmen, verschafft uns das natürlich den Freiraum die Stücke nicht komplett in einem bestimmten Zeitraum aufnehmen zu müssen. Innerhalb der kompositorischen Vorgaben haben die einzelnen Mitmusiker jedoch die Möglichkeiten ihren eigenen Ausdruck miteinzubringen. Die Gitarrensoli wurden so von unserem Gitarristen Tobias entwickelt und auch die Drums wurden natürlich von Ray selbst ausgestaltet.

Du bist persönlich zugleich Instrumentalist, Komponist, Sänger, Produzent. Welche von den genannten Aktivitäten gefällt Dir am besten?

Ich persönlich mag alle Aktivitäten sehr gerne. Ich finde es toll in allen entscheidenden Entwicklungsstadien der Albumproduktion selbst eingreifen und den Prozess steuern zu können.

Da Traumhaus in meinem Land weit und breit nicht bekannt ist, kannst den polnischen Rockfans ganz kurz die aktuelle Besetzung der Gruppe vorstellen ?

Die Band besteht derzeit aus Tobias Hampl an der Gitarre, Ray Gattner an den Drums, Till Ottinger am E-Bass und mir Alexander Weyland am Gesang und an den Keyboards.

Die Band hört sich sehr professionell an, Musik mit sehr hoher Klangqualität, einerseits räumlich und kohärent, andererseits warm und stimmungsvoll. Legt Ihr groβen Wert auf die technischen Einzelheiten, um entsprechendes Ergebnis zu erreichen?

Vielen Dank für deinen persönlichen Eindruck!  Ich habe natürlich viel Wert darauf gelegt, dass die Aufnahmen möglichst transparent und facettenreich klingen. Insbesondere auch beim Mastering, welches von einem Freund (Bernd Pfeffer) der Band vorgenommen wurde, haben wir daher viel Wert darauf gelegt, dass die Räumlichkeit der Instrumente nach Möglichkeit erhalten bleibt, ohne auf der anderen Seite auf die Expressivität und den Druck in der Aufnahme zu verzichten.

Um dies zu erreichen haben wir natürlich die letzten Jahre auch in die nötige Technik investiert, um den Klang in jeglicher Hinsicht zu optimieren.

Ich denke, diese Frage wurde Dir bisher hundertmal gestellt. Warum habt Ihr euch entschlossen, das Album „In Oculis Meis“ in zwei Sprachversionen zu veröffentlichen? Auf den früheren Alben wurde Deutsch gesungen.

Das Album „In Oculis Meis“ in zwei Sprachen zu veröffentlichen, hatte mehrere Gründe. Nachdem in der Vergangenheit mehrfach der Wunsch von Fans unserer Musik geäußert wurde, doch mal einen Versuch zu wagen, ein Album in Englisch zu veröffentlichen, bot sich die Gelegenheit mit diesem Album besonders an. Die Stücke sind in gewisser Weise dieses Mal etwas offensiver und direkter.  Die Melodieführung und der härtere Ausdruck machte es mir bei den neuen Stücken einfacher auf Englisch zu singen. Zudem ergab sich im Produktionsprozess eine Leerlaufphase, die sich anbot, die Stücke auch in englischer Sprache einzusingen. Natürlich blicken wir mit der englischen Produktion auch etwas in den internationalen Markt und hoffen auf etwas mehr Resonanz in Ländern, die gewisse Vorbehalte mit dem Klang der deutschen Sprache haben. Diese wird im Ausland oft als sehr hart und teilweise unangenehm beschrieben.

Du bist in Traumhaus unter anderem für den Gesang zuständig. Ist das für Dich von Bedeutung, ob es Deutsch oder Englisch gesungen wird? Was denkst Du über die Globalisierung der Gesangformen, also über die Tatsache, dass die Lieder im überwiegenden Masse in englischer Sprache gesungen werden? Mit dem gleichen Fall haben wir auch in Polen zu tun.

Natürlich fallen mir die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache, meiner Muttersprache wesentlich einfacher. In der Intensität der musikalisch textlichen Darbietung achte ich natürlich, wenn ich Deutsch singe, wesentlich intensiver darauf, den Ausdruck der Stimme an den jeweiligen Stellen entsprechend einzusetzen. Wenn ich Englisch singe, bekommt die reflexive Ebene einen anderen Stellenwert, da ich die englische Sprache nicht alltäglich anwende. In Deutschland hat sich die Situation dahin verändert, dass die deutsche Sprache in der Musik wesentlich mehr Akzeptanz gefunden hat als im Ausland.

Mit Blick auf  das Englische als globalisierte „Gewohnheitssprache“ in der Musik hast du natürlich Recht, in den nicht deutschsprachigen Ländern ist es oftmals für Musiker ein Hindernis entsprechend Gehör zu finden, wenn du deine Lieder in der  deutschen Sprache singst. Das war ja für uns auch mit, einer der  Gründe neben der deutschen Version auch eine englische Fassung der neuen Stücke herauszugeben.

Ich kenne alle Alben von Traumhaus, von dem Debut bis zum „In Oculis Meis“ und nach dem Durchhören ist es mir sofort aufgefallen: die neuen Kompositionen besitzen einen härteren Ansatz, vor allem die Gitarre scheint eher im Prog Metal verortet zu werden. Falscher Eindruck oder?

Das stimmt, das neue Album ist ein ganzes Stück härter ausgefallen, als das vorherige. Ob man hierbei von Prog Metal sprechen mag, liegt eher in der Beurteilung der Zuhörer. Da die Texte und der diesmal eher gegenwärtige kritische gesellschaftliche Entwicklungen und Umbrüche aufgreifen, war es mir wichtig den Zorn und Wut durch die musikalisch härtere Ausrichtung zum Ausdruck zu bringen.

Sehr wesentliche Rolle im Soundhaus von Traumhaus spielen die Tasteinstrumente. Einerseits klingen sie sehr modern, an der zeitgenösischen Rockmusik orientiert, aber andererseits erscheint in ihren Partien der Blick in die Vergangenheit, also in die 70-er Jahre. Woher ergibt es sich diese Begeisterung (?) vom Retro-Rock-Gefilde?

Natürlich liebe ich die klassischen Progressive – und Hardrockbands der 70er. Bands wie King Crimson, Rush, Genesis oder Deep Purple zählen ganz klar zu meinen musikalischen Einflüssen. Auch wenn ich zeitgenössische Bands wie Muse, Karnivool oder Leprous auch sehr schätze, sind es doch vor allem die alten Bands, deren Sound es mir angetan haben und die mich maßgeblich geprägt haben. Ein Mellotron wird daher neben modernen Sounds auch immer einen Platz in meinen Klangrepertoir haben, weil ich dieses Instrument einfach liebe!

Einer der Unterschiede zwischen dem musikalischen Inhalt von „In Oculis Meis“ und seinen Vorgängern besteht auch darin, dass auf die epischen Longsongs, wie früher gewohnt, verzichtet wurde. Warum?

Mir war es diesmal wichtig unterschiedliche aktuelle Themen aufzugreifen und in meinen Songs kompositorisch zu verarbeiten. Die Themen auf „In Oculis Meis“ sind insgesamt etwas wütender und daher erschien es mir wichtig, die neuen Songs härter und direkter auszurichten.

Es bedeutet aber nicht, dass ich in Zukunft keine Longsongs mehr komponiere. Wer weiß, vielleicht besteht das nächste Album mal nur aus einem Song ;-).

Der Titel der Platte „In Oculis Meis“ bedeutet in freier Übersetzung aus dem Lateinischen „in meinen Augen“, also , wie wird die heutige Welt von Deinen Augen wahrgenommen?

Streng genommen bedeutet die Übersetzung: „Augen auf!“ , und ist somit als Apell zu verstehen, mit geöffneten Augen bestimmte Phänomene kritisch zu reflektieren, also wachsam zu sein, im Hinblick politische Strömungen und Entwicklungen, die darauf bedacht sind, unsere individuellen Freiheiten einzuschränken. So befinden wir uns allgegenwärtig in verschiedenen gesellschaftlichen Umbrüchen, beeinflusst wie zum Beispiel durch den trumpschen Protektionismus in den USA oder autokratischen Tendenzen in Ländern der EU. Auch der neu aufkommende Rechtsradikalismus in Deutschland wird im Song „ Entfliehen/ Escape“ verarbeitet.

Ich mag den Namen das Konzeptalbum nicht verwenden, aber im Falle von „In Oculis Meis“ sollten die Musik und die Textebene als Gesamtwerk betrachtet werden? Worum handelt es sich inhaltlich in den Songs und was war Deine Inspiration, solche Geschichte zu schaffenWie schon beschrieben stehen die Stücke insofern in einem Gesamtzusammenhang, indem bestimmte Vorkommnisse, die den Zeitgeist der letzten Jahre geprägt haben, aufgegriffen werden. Im Song „Der neue Morgen/ The New Morning“ geht es zum Beispiel um das Thema Flüchlingskrise und der damit verbunden Ambivalenz zwischen einerseits sozialem und humanitärem Verantwortungsbewusstsein als Auftrag und auf der anderen Seite der enormen Anstrengungsleistung sowohl für die jeweilige Gesellschaft, als auch für die zu integrierenden schutzbedürftigen Menschen.  Die Probleme, die aus solchen Bewältigungsversuchen hervorgehen werden wiederum in anderen Stücken des Albums aufgegriffen und verarbeitet, wie in etwa in „Bewahren & Verstehen“. Hier geht es darum eigene Sichtweisen und Haltungen kritisch zu hinterfragen und sich auf humanitäre Grundwerte zurück zu besinnen.

Das Intro hat u.a. die Funktion, beim Hörer Spannung aufzubauen und Interesse zu wecken. „Das Erwachen/ The Awakwening“, der Einstieg in das neue Werk hat Deiner Ansicht nach diese Funktion erfüllt?

Ich denke schon, bei diesem Stück geht es darum den Hörer zu verwirren und wachzurütteln. Es geht in dem Song darum unser Bewusstsein zu schärfen für Einflüsse von außen und wachsam zu sein, um nicht in den Sog zu geraten, von indoktriniertem Vereinheitlichkeitsdenken.

Erste Minute kann verwirrend sein, ein sinfonischer Beginn, Klavier im Vordergrund, Chor,  machen auf den Hörer einen gewaltigen Eindruck. Aber der zweite Teil des Prologs hat extrem anderen Charakter, mit dicken Gitarrenriffs. Magst Du Gegensätze in der Rockmusik, helle und dunkle Bereiche im Klangsp Ja genau, wie bereits beschrieben, liebe ich es mit solchen Kontrasten zu spielen und Gegensätze musikalisch auszudrücken.  Es ist wie im wahren Leben. Im ersten Moment versucht etwas dir einzuschmeicheln und im nächsten Augenblick zeigt es sich von seiner brachialen Wucht und Härte!

Zum Abschluss kommt die Krone, „Die Dunkelheit Durchleuchten/ X-Ray The Darkness“, der absolute Höhepunkt, gelungenes Balancieren zwischen Neoprog, Progmetal, sinfonischer Rock. Wunderschön! Auch  die anderen Kompositionen der Platte „In Oculis Meis“ begeistern mit eingängigen Melodien, hymnenhaften und sehr emotionalen Passagen. Bist Du (ohne falsche Bescheidenheit!) mit dem neuen Werk von Traumhaus zufrieden?

Ja ich bin insgesamt mit dem neuen Album zufrieden und das in mehrerlei Hinsicht. Es war meine Ambition den Stücken von Traumhaus dieses Mal einen andren Charakter zu verleihen, etwas hinaus aus dem Retrogewand hin zu moderneren härteren Klängen, ohne jedoch gleichzeitig unsere Ursprünge und  Stil zu verleugnen. Auch die englische Umsetzung der Stücke gefällt mir sehr. Ein sehr guter Freund und „native speaker“ hat sich viel Arbeit damit gemacht, die Texte nicht einfach nur Wort für Wort zu übersetzen, sondern viel mit Synonymen und Metaphern zu arbeiten, um den Texten mehr Authentizität zu verleihen.

 Ich bin auch mit dem Klang des Albums sehr zufrieden. Nach unzähligen Optimierungen und Stunden in meinem Studio klingen die Stücke so, wie ich sie mir vorgestellt habe. Auch mit der visuellen Aufbereitung des Artworks, welches ich ebenfalls im Alleingang erstellt habe, bin ich zufrieden.

Wie siehst Du die nächste Zukunft der Band? In rosigen Farben? Trauhmaus hatte bisher in dem Terminkalender nicht so zahlreiche Konzerte. Warum? Habt Ihr schon ausser Deutschland irgendwo gespielt? 

Neben einzelnen Auftritten auf einschlägigen Festivals wie zum Beispiel auf “Night of the Prog” haben wir mehrer Clubkonzerte gespielt. Auch in den Niederlanden haben wir mehrere Auftritte absolviert. Die einzelnen Bandmusiker sind ja alle voll berufstätig, so dass es uns nicht zulässt in einem Tourmodus mehrere Auftritte hintereinander zu spielen. Zudem sind Tobi (Giarrist) und ich noch in einer weitern Band aktiv (Secret World: Peter Gabriel Tribute), mit der wir live zahlreiche Gigs gespielt haben. Ray (Drummer) ist der einzige Berufsmusiker in der Band und spielt in zahlreichen anderen Projekten regelmäßig und unterrichtet zudem Schlagzeug. Da die momentane Lage, Coronabedingt recht ungewiss ist, was Liveperspektiven anbelangt, bleibt uns zurzeit keine andere Möglichkeit als erst einmal abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und wann und wo sich überhaupt wieder Auftrittsmöglichkeiten ergeben. Es ist natürlich immer von Vorteil mit einem neuen Album unmittelbar auch live zu spielen, um es frisch zu präsentieren. Wer weiß, wenn sich erst im nächsten Jahr Möglichkeiten ergeben wieder live spielen zu können, ist das Album schon nicht mehr aktuell und die Band nicht mehr im Gespräch.  Ich arbeite aber in der Zwischenzeit wieder an neuen Stücken und wer weiß, vieleicht dauert es dieses Mal auch gar nicht mehr so lange bis zur Veröffentlichung eines weiteren Traumhausalbums. Ich bedanke mich für das Interview. Ich wünsche Dir und Deinen Kollegen, dass Eure  Träume und Wünsche in Erfüllung gehen! Ich hoffe Traumhaus in Polen in Konzerten zu treffen. Alles Beste von den polnischen Fans. Vielen Dank

Włodek Kucharek

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